die Bretagne Teil I

Runter wischen

14.07.18:

Wir sind um 7:50 Uhr in St. Helier los und haben auf unserem Weg Richtung Bretagne bereits Delfine gesichtet!!!

An alle, die denken, was machen die denn den ganzen Tag, die haben es ja schöön….Da muss ich jetzt erst mal was richtig stellen:                   

Erstens iss es anstrengend zu segeln: Segel setzten , Segel trimmen, Segel einholen, Spinnacker setzten, Spinnacker wieder einholen, doch wieder Genua raus…..

Zweitens hat immer mindestens ein Besatzungsmitglied Hunger! Da iss ja auch klar, was die restlichen Besatzungsmitglieder zu tun haben

Drittens fallen immer wieder Reparaturen an, wie z.B: Reling streichen, Edelstahl reinigen, da mit dem ganzen Salzwasser immer Rostgefahr besteht, Abdeckung des Plotters bauen, zum Schutz von der eingeklappten Sprayhood…..

Und Viertens ist man einfach immer an der frischen Seeluft, und das macht müde. Das macht sogar soooo müde, da kann man mal im Sitzen einschlafen:


Unser erstes Ziel durch die Bretagne war St. Malo:

Ich war in meiner Jugendzeit 2 Wochen in St. Malo, hätte nicht gedacht, daß ich dort  35 Jahre später mal wieder festmache!

St Malo ist ein sehr schönes Küstenstädtchen. Die Altstadt ist innerhalb alter Festungsmauern „intra muros“ und von 3 Seiten mit Wasser umgeben. Alle Häuser sind in einem unverkennbaren Baustiel angeordnet. Nette Kneipen, Creperien und natürlich viele Souveniershops findet  man in den kleinen Gassen. Wir wunderten uns schon, warum die Strandseite unserem Liegeplatz gegenüber abgesperrt wurde und riesige Lautsprecher aufgebaut wurden: Aber na klar, es ist der 14. Juli, Nationalfeiertag der Franzosen und alle Vorbereitungen für ein großes Feuerwerk waren im Gange! (Ne ich meine nicht das Endspiel, das war ja erst am 15. Juli!) Aber auch das war natürlich ein Fest für die Franzosen. Das Feuerwerk war sehr gewaltig, und wir in der ersten Reihe. 


17.07.18 Les sept Iles:

Unser nächstes Ziel war eigentlich Roscoff, aber unterwegs ist uns ein wunderschöner Ankerplatz vor den Bug gefallen: Les sept Iles, das sind 7 kleine Inseln, die zum Vogelschutzgebiet ausgewiesen sind und man daher nur eine der Inseln betreten darf. Mit 3 anderen Schiffen haben wir die Nacht vor Anker verbracht. Das war endlich auch mal die Gelegenheit zu Angeln und sieht da: The catch of the Day waren 3 Makrelen: 


18.07.18 Roscoff: 

Eine schrulliges Örtchen mit bezaubernden Patisserieläden. Ein Traum für alle die gene Süßes essen. Ein wichtiges landwirtschaftliches Produkt sind Zwiebeln. Sie werden traditionell zu Zöpfen zusammengeflochten. Sie dienten früher als Schiffsproviant. Früher war Roscoff ein wichtiger Umschlagplatz für Zwiebeln, die nach England verschifft wurden. Wir haben uns nicht mit Zwiebeln versorgt, aber natürlich mit süßen Teilchen!! Die Notre-Dame de Croaz Batz ist sehr sehenswert.



 

3 Kommentar

  1. …… ich schaue immer wieder gerne in euren Reiseblogg …… einfach super schön was ihr alles
    erlebt .
    … und ihr habt noch viel vor euch !
    Habe Martina eure Adresse gegeben …
    Händs no guet lg Eveline

  2. Hallo,
    wieder habt ihr tolle Fotos hochgeladen. Delfine zu fotografieren ist ja so schwierig.

    Und Seeluft macht hungrig und müde, das ist völlig normal. Euch eine schöne Zeit.

    Hier ist jedenfalls richtig Sommer und wir haben Euch auf dem Stegfest am Samstag vermisst.

    Liebe Grüße Irina

  3. Wir sind immer wieder fasziniert von Euren interessanten Berichten und wissen jetzt mehr über das harte Leben der Segler!!!!!
    Auf jeden Fall ist so eine Reise ein beeindruckendes Erlebnis.
    LG Omi und Opi

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